Managed Hosting ist eine Alternative zum Shared Webhosting. Der Hoster sorgt dabei für den störungsfreien Betreib der Serverinfrastruktur und der installierten Software. Im Gegensatz zum Shared Hosting ist ein Managed Hosting aber sehr viel leistungsstärker und der Anwender hat mehr Freiheiten in Bezug auf individuelle Software-Anforderungen.
Managed Server gibt es entweder als dedizierte Ressourcen, hier steht dem Anwender ein eigener physischer Server zur alleinigen Nutzung zur Verfügung. Oder alternativ dazu als virtueller Server (VPS). Hier wird ein Host mittels Virtualisierungssoftware in mehrere Servereinheiten unterteilt.
Dedizierte Server sind in der Regel wesentlich leistungsstärker und ausfallsicherer als VPS. Dafür sind VPS preiswerter.
Wer sich für einen Managed Server interessiert, sollte auf folgende Punkte achten:
- Hardware-Ausstattung: Welche CPU wird verwendet, wieviele Kerne hat die CPU und welchen maximalen Takt?
- RAM: Wieviel garantierter Arbeitsspeicher steht zur Verfügung? Welche Art RAM kommt zum Einsatz (DDR 3 oder 4) ?
- Speicher: Wieviel Festplatten-Speicher steht zur Verfügung? Handelt es sich um HDD oder die schnelleren SSD?
- Anbindung: Mit welcher Geschwindigkeit ist der Server an das Rechenzentrum angebunden? Bei VPS teilen sich mehrere User eine Netzwerkkarte
- Transfervolumen: Ist das monatliche Transfervolumen limitiert oder nicht?
- Software: Welche Software wird benötigt? In der Regel ist PHP, Apache, MySQL, Ruby on Rails, Python auf den Servern vorinstalliert. Wer individuellere Anforderungen hat, sollte diese vor der Buchung mit dem Hoster besprechen
- Vertragslaufzeit: Wie lange ist die Vertragslaufzeit? Wann kann der Vertrag frühestens gekündigt werden? Gibt es eventuell einen Zeitraum, in denen der Managed Server kostenfrei getestet werden kann?
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